Handeln gegen den Artenschwund: In diesem Botanischen Garten können alle was tun.

Felix Dominik mit Tee-Setzlingen aus der Ukraine. Bildrechte: Christiane Schulzki-Haddouti
Felix Dominik mit Tee-Setzlingen aus der Ukraine. Bildrechte: Christiane Schulzki-Haddouti

Immer mehr Menschen wollen wissen, wie man Feldsalat und Tomaten anbaut. Und ob Mandeln, Kaki und Tee mit dem Klimawandel auch hier heimisch werden. In den Botanischen Gärten in Bonn kann man Pflanzen nicht nur anschauen, sondern mit anpacken. Teil 1 einer Serie über „Zukunftsgärten“.

Immer wieder bringen Leute aus ihren Privatgärten ein paar Samen vorbei – in der Überzeugung, den echten „Bonner Markt“ zu haben. „Bisher war er noch nicht dabei“, sagt Cornelia Löhne, „keine Sorte sah dann so aus, wie ihn die alten Rheinländer in Erinnerung haben“. „Wir haben mittlerweile über 15 verschiedene Sorten zusammengetragen“, erzählt Felix Dominik. „Alle behaupten: Das ist aber der originale Bonner Markt. Aber alle sind sie leicht unterschiedlich. Vermutlich sind alle der Bonner Markt. Doch sie haben sich aufgrund der Kultivierung an verschiedenen Stellen etwas auseinanderentwickelt.“ Vielleicht werde man, so Dominik, mal alle 15 Sorten nebeneinander anbauen und die Bonner zur Blind-Verkostung einladen, um die Sorte auszuwählen, die der geschmacklichen Erinnerung am nächsten kommt.

von Christiane Schulzki-Haddouti

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